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Mein Name ist Marc Awolin.

Ich bin klassisch ausgebildeter Pianist mit Schwerpunkt Zeitgenössische Musik.
Aktuell bewege ich mich frei zwischen den Polen Interpretation und Improvisation. Instrumental nutze ich Tastatur und Innenraum des Flügels.
Erweitert wird mein Ausdrucksspektrum durch Einsatz der eigenen Stimme.

Marc Awolin

Mein spielerischer Fokus liegt auf improvisatorischen Modellen des 20. und 21. Jahrhunderts. Die Ästhetik meiner Improvisationen fächert sich auf in klangsinnliche, spektrale, modale und konzeptuelle Darstellungsfelder.

sein

Mein pädagogisches und künstlerisches Studium absolvierte ich bei Prof. Nerine Barrett an der HfM Detmold.
Mit Auslandsstipendien habe ich meine Studien bei Emanuel Krasovsky in Tel Aviv und Claude Helffer in Paris fortgesetzt. Ich durchlief Ausbildungssequenzen in Musikvermittlung und Alexandertechnik und habe ein Grundstudium in Freier Kunst an der HBK Braunschweig abgeschlossen.
Im Steinway Wettbewerb erspielte ich mir als Jugendlicher mit einem Werk von Z. Kodaly einen 3. Preis. Mit dem Ensemble cliquetis creux gewann ich einen 1. Preis für Improvisation im Düsseldorfer Festival Altstadtherbst und gemeinsam mit Sven Pollkötter überzeugte ich für einen 2. Preis im Wettbewerb des Kulturkreises der Deutschen Wirtschaft im BDI für Schlagzeug und Dialogpartner.

sein_elefant

Meine pianistische Tätigkeit umfasst Kammermusik mit Schlagzeug, Orchesterspiel, Bandleading in den Sparten Tanz und Schauspiel, zeitgenössisches Klavierspiel und Improvisation.
Selbstgewählte Themenkreise meines Schwerpunktes Improvisation sind Ableitungen Neuer Musik, Counterparts zu Werken Bildender Kunst, modale und modulare Techniken, die Auseinandersetzung mit dem spektralen Klavier sowie Innenklavierspiel und das prepared piano.
Ich unterrichte im Lehrauftrag Klavier, Improvisation und schulpraktisches Klavierspiel an der Universität Bielefeld.

forschen

Auf dem Gebiet der Klavierimprovisation zu forschen ist mir ein leidenschaftliches Anliegen.
Wenn ich über Improvisation nachdenke, stelle ich Thesen auf, die vor dem Hintergrund tatsächlicher Performances auf Sinn und Gehalt zu prüfen sind.

Beginnt das Spiel, werden Konstrukte zweitrangig. Spielen heisst Zuhören und birgt die permanente Möglichkeit zur Transformation des Gegenwärtigen. Die Debatte über Geschmack und Gelingen findet immer im Nachhinein statt.
Was ich für gültig und gut halte, ist Spiegel meiner persönlichen Ästhetik. Die Wahl des Weges ist entscheidend und geschmacksbildend.

Aus dem Nichts

Aus dem Nichts zu beginnen ist eine radikale Ausgangsposition.
Sie bedeutet, jede klangliche Erscheinung substanziell und ursprünglich wahrzunehmen.
Tradiertes auszublenden und seine instrumentalen Prägungen auf Abstand zu halten, sind notwendige Voraussetzungen.

Im Laufe der Improvisation werden Entscheidungen gefällt zu Bedeutung und Verwendung dessen, was entsteht; die Beziehungen der improvisierten Elemente werden entfaltet.
Dieser Prozess kann nachträglich – in Bezug auf Vorgehensweise und klangliches Geschehen – mit von aussen angelegten Kriterien beschrieben und analysiert werden.

Nach Regeln

Die Regel schafft einen Rahmen zur Improvisation, der mich einerseits bei ausgewählten Parametern oder Darstellungsformen beschränkt, andererseits im Expressiven Raum lässt.
Durch Spielregeln etabliere ich musikalische Ordnungen, innerhalb derer ich Gestaltungsvariationen entwickeln kann.

Steht das Klangergebnis im Mittelpunkt, kann mithilfe der Voreinstellung ein Stück mit kompositorischem Anspruch zum Entwurf kommen.
Eine Vorgabe kann ein begrenzter Tonvorrat, ein Formschema, ein Klangfarbenverlauf, eine instrumentale Geste oder eine Dramaturgie sein.

spielen

Improvisation ist für mich die Möglichkeit, sich direkt und spontan auszudrücken.
Im Vorgang der Improvisation definiere, ordne und entwickle ich aus einem anfänglichen Impuls das Klangmaterial unter selbstgewählten Vorzeichen und Absichten.
Improvisation zu üben bedeutet, Darstellungswillen und -vermögen in Einklang zu bringen .
Pianistische Fähigkeiten können auf diesen Ausdrucksbereich hin geschult, gedeutet und darin genutzt werden. Die Fähigkeit zu improvisieren ist ein Werkzeug, das in der instrumentalen Ausbildung einen eigenständigen Wert besitzt und dem Musiker neue Möglichkeiten im Berufsspektrum des 21. Jahrhunderts eröffnet.

Als Pianist bin ich zu Veranstaltungen buchbar, die mit improvisatorischen Haltungen und Inhalten in Verbindung stehen.
Klangliche Konzeptionen und Abläufe entwerfe ich für jeden Anlass individuell.
Mit meinem Partner Sven Pollkötter am Schlagzeug bieten wir musikalische Dialoge im gesamten Spektrum perkussiver Ausdrucksmöglichkeiten, Klavier, Sprache und wahlweise Elektronik.
Die Honorargestaltung erfolgt in Absprache.

PASSEL

Erfinde ein improvisatorisches Klangbild als Antwort auf die Zeichnung «passel». Beziehe dich auf Elemente der Zeichnung und behaupte eine tonale Entsprechung, beispielsweise ihrer charakteristischen Merkmale: Materialität, Anzahlen, Verdichtung. Entwickle dich spielerisch aus dem Impuls einer anfänglichen Vorgabe.

lehren

Ich erteile Unterricht am Flügel in allen Ausbildungsstufen und im Hinblick auf das Wunschziel der_des Lernenden.
Ihre_Seine individuelle Motivation und ihr_sein persönlicher Geschmack bestimmen die grundsätzliche Ausrichtung der Inhalte.
Die gemeinsame Suche nach geeigneten Werken, jenseits von Genregrenzen, einschliesslich der Anfertigung zugeschnittener Bearbeitungen sind zentral.
Neben dem traditionellen klassischen Repertoire, das ich bis zur Vorbereitung auf ein Studium lehre, vermittle ich die pianistisch-technischen Grundlagen, musiktheoretisches Wissen und die Praxis musikalischer Darstellung im Verbund und vor dem Hintergrund jahrelanger Hochschultätigkeit.
Entsprechend meiner eigenen pianistischen Aktivität liegt mir die Vermittlung der Improvisation am Herzen.
Den Drang zum klanglichen Selbstausdruck zu entfachen, ist mein Anliegen.
Den anschliessenden Weg zu einer differenzierten, klaren und energetisch überzeugenden Klavierimprovisation begleite und unterstütze ich eingehend.
Ansprechen möchte ich daher auch die_den ausgebildete_n Tastenspieler_in, die_der diesen Bereich als Alternative zum Repertoirestudium erforschen möchte.

Tarife

Coaching Klavier- Klavierimprovisation – Improvisation
40 € für 45 Minuten
50 € für 60 Minuten
65 € für 80 Minuten

Telefonische Absprachen zu Unterrichtsterminen sind verbindlich.
Bei einer Absage seitens der_des Lernenden, weniger als 24 Stunden davor, ist die vereinbarte Summe zu zahlen.
Beim Unterricht im Studio der Hans-Sachs-Str. 4 ist der Betrag zum Zeitpunkt des Unterrichts fällig.
Im Falle eines Unterrichts per Skype oder einer anderen Art des Coachings wird die Gebühr mit der gemeinsamen Vereinbarung fällig und ist per Vorkasse auf folgendes Konto zu zahlen:
GLS Gemeinschaftsbank eG Bochum
IBAN DE04 43060967 4031755500

Für wöchentlichen Unterricht mit Vertrag gelten folgende Tarife:
110 € monatlich bei 45 Minuten pro Woche
85 € monatlich bei 30 Minuten pro Woche

durchbezahlt, jedoch ohne Unterricht in den Schulferien

kontakt

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